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Endspurt bei Umstellung des terrestrischen Antennenempfangs

Jeder, der Fernsehen auch im April noch über seine Antenne empfangen möchte, muss sich möglicherweise umstellen. Am 29. März wird in vielen Regionen DVB-T - der Standard für den digitalen Fernsehempfang per Hausantenne - abgeschaltet. Danach nutzen viele Privatsender wie RTL oder ProSieben und die Öffentlich-Rechtlichen nur noch den neuen Sendestandard DVB-T2 für die terrestrische Übertragung.

Wer ein neueres Fernsehgerät mit einem grünen DVB-T2 HD-Logo im Wohnzimmer stehen hat, ist für die Umstellung auf das moderne HD-Antennenfernsehen gut gewappnet. Ältere Geräte müssen mit einer zusätzlichen Set-Top-Box ausgestattet werden. Mit dieser Ausrüstung sind die öffentlich-rechtlichen Programme auch nach der Umstellung unverschlüsselt zu empfangen. Neben den Rundfunkgebühren entstehen für sie keine zusätzlichen Kosten. Wer jedoch auch Privatfernsehen sehen will, muss dafür nach einer dreimonatigen Schonfrist ab 1. Juli 2017 rund sechs Euro im Monat zahlen und benötigt außerdem zur Entschlüsselung noch das CI+-Modul von freenet.tv.

Die gesamte Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD erfolgt in mehreren Teilschritten und soll bis Mitte 2019 abgeschlossen sein. Der Wechsel des Übertragungsverfahrens betrifft nur den terrestrischen Empfang. Für Verbraucher, die ihre Fernsignale über Satellit, Kabel oder Internet empfangen, ändert sich nichts.