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Im Sommer haben Blitze Hochsaison

Wenn die Sommertage gar nicht enden wollen, haben Blitze Hochsaison. Schwülwarmes Wetter verabschiedet sich mit Blitz und Donner. 550.000 Blitzeinschläge wurden im Jahr 2015 gemessen. In Schweinfurt trafen durchschnittlich 4,5 Blitze auf den Quadratkilometer. Tendenziell haben die Länder Bayern und Baden-Württemberg über Jahre die meisten Blitzeinschläge zu verkraften. Wogegen es sich in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel mit nur 0,18 Blitzen auf den Quadratkilometer ganz entspannt leben lässt.

Mit Gewittern ist nicht zu spaßen, das lernt man bereits im Kindesalter. Wer unterwegs ist, soll vor dem Eintreffen der Gewitterlage die Fahrrad- oder Wandertour unterbrechen, den Badesee oder das Schwimmbecken verlassen und rechtzeitig Schutz im Inneren eines Gebäudes suchen. Auch das teure Heimkino oder der Rechner zuhause sollten vom Netz genommen werden, denn Überspannungsschäden an sensiblen elektrischen Geräten sind keine Seltenheit.

Im blitzarmen Jahr 2015 wurden in Deutschland für 340.000 Blitz- und Überspannungsschäden immerhin insgesamt 220 Millionen Euro Schaden von Versicherern gezahlt.

Die Wohngebäudeversicherung schützt vor den finanziellen Folgen durch Blitzschäden am Haus, am Dach, am Mauerwerk und an den fest eingebauten Installationen, wie den elektrischen Leitungen.

Die Hausratversicherung übernimmt Blitz- und Überspannungsschäden durch Blitz im Haus, beispielsweise an der Alarmanlage, der Telefonanlage, dem PC, der Stereoanlage, dem Fernsehgerät oder dem Inventar. Verbraucher achten darauf, dass Überspannungsschäden durch Blitz sowohl in ihrem Vertrag zur Wohngebäudeversicherung als auch in dem Versicherungsvertrag zur Hausratversicherung im Rahmen der Versicherungssumme mitversichert sind. Wenn der Blitz eine örtliche Stromleitung trifft, kann sich die Energie des Blitzes den Weg über das Leitungsnetz bahnen und noch in einem Kilometer Entfernung Überspannungsschäden anrichten. Der Versicherer vergewissert sich zur Schadensregulierung über die tatsächliche Ursache des Schadens.

In 155 europaweit verteilten Messstationen werden Blitze erfasst. Das kommerzielle Informationssystem zur Blitzerfassung BLIDS der Firma Siemens hilft seinen Kunden, unter anderen Versicherungsgesellschaften, zu überprüfen, ob es an dem gemeldeten Schadensort zum besagten Zeitraum einen Blitzeinschlag gegeben hat. Die ermittelten Daten geben Gewissheit über die schadenstiftende Naturgewalt.

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