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Statistik

Preise steigen weniger stark

Die Baupreise steigen auch 2020 weiter an, allerdings weniger stark als im Vorjahr.
 
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland stiegen im Februar 2020 weiter an und liegen 3,5 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, erhöhten sich die Neubaupreise im Vergleich zum November 2019 allerdings nur um 1,3 Prozent.
Trendwende im Februar 2019
Seit November 2015 stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat stetig an. Im Februar 2019 erreichten sie mit einem Anstieg von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat einen Höhepunkt. Seither verkleinert sich der Anstieg wieder, das heißt, dass die Preise seit November 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar stetig anwachsen, jedoch nicht mehr ganz so stark wie in den zwei vorangegangenen Jahren.

Entwicklung setzt sich fort
Eine Prognose der zukünftigen Preisentwicklung ist schwierig. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass die aktuelle weltweite Situation sich im Verlauf des Jahres eher entspannend auf die Preisentwicklung im Wohnungsbau auswirken dürfte. Viele Investoren, aber auch ein Großteil der Privatpersonen wollen vor größeren Investitionen erst den weiteren Verlauf abwarten. Es ist also davon auszugehen, dass sich der aktuelle, leicht rückläufige Trend weiter fortsetzt.
 
Beobachtet man die Preisentwicklung im Februar 2020 innerhalb der Bauarbeiten an Wohngebäuden, so liegen die deutlichsten Anstiege bei den Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (4,6 Prozent). Weniger stark stiegen die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden (3,1 Prozent) und für Ausbauarbeiten (3,6 Prozent). Mauerarbeiten kosteten 2,9 Prozent mehr und Betonarbeiten sowie Tischlerarbeiten jeweils 2,6 Prozent mehr als im Februar 2019.

Fachkräftemangel verteuert Instandhaltungen
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,0 Prozent. Diese Zahlen spiegeln den akuten Fachkräftemangel im Baugewerbe wider und signalisieren, dass in diesem Bereich dringend politisches Handeln erforderlich ist.