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Moderne Fenster

Zwischen Funktionalität und Design

Wer seine Fenster austauscht oder einen Neubau plant, kann Energie sparen, den Wohnkomfort erhöhen und Förderungen erhalten.

Heutzutage haben moderne Fenster eine Nutzungsdauer von fast 50 Jahren. Die Auswahl sollte da wohlüberlegt sein. Neben Optik und Design spielen auch die Schutzeigenschaften wie Wärme- und Schallschutz eine große Rolle.

Große Fensterfronten im Trend
Eindeutig im Trend sind große Fenster für viel Tageslicht und eine freie Sicht aus dem Haus. Hierfür bieten sich bodentiefe Fenster oder Panoramaelemente an, die ein echtes Highlight in der Fassade darstellen. Der Trend geht dabei zu möglichst schmalen Rahmen, die den Übergang von drinnen nach draußen verschmelzen lassen. Neben dem Design stehen aber vor allem die Schutzfunktionen von Fenstern im Vordergrund.

Die Wärme bleibt drinnen
Einer der wichtigsten Funktionen ist der Wärmeschutz. Schließlich können bis zu 20 Prozent der Raumwärme über alte Fenster verloren gehen. Moderne Fenster mit Zweifach- oder Dreifachverglasung sind dagegen Energiesparer. Der Wärmedurchgangskoeffizient U ist dabei der entscheidende Kennwert. Je niedriger der U-Wert des Fensters, desto geringer ist der Energieverlust. Während dieser Wert bei einfach verglasten Fenstern nach dem Standard der Siebzigerjahre noch bei mehr als fünf Watt pro Quadratmeter und Kelvin W/(m²·K) lag, erreichen moderne zweifach verglaste Fenster heute im Durchschnitt 1,2 W/(m²·K) und dreifach verglaste Fenster 0,8 W/(m²·K).

Der Lärm bleibt draußen
Störende Außengeräusche treten hauptsächlich durch die Fenster in eine Wohnung ein. Gerade wer in der Nähe einer stark befahrenen Straße, eines Flughafens oder von Bahngleisen wohnt, hat mit einer lauten Geräuschkulisse zu kämpfen. Wer vorher Fenster mit einer Einfachverglasung besaß, erreicht schon mit einer Zweifach- oder Dreifachverglasung einen besseren Schallschutzwert. Wenn eine Mehrfachverglasung nicht ausreicht, kann der Geräuschpegel mit speziellen Schallschutzfenstern reduziert werden. Diese werden in sechs Schallschutzklassen eingruppiert. So hat die Klasse IV zum Beispiel einen Schalldämmwert von 40 bis 44 Dezibel. Sie wird bei einem Abstand von 100 bis 300 Metern zu stark befahrenen Hauptverkehrsstraßen empfohlen.

KfW-Förderung nutzen und Geld sparen
Wer sich für neue Fenster entscheidet, kann das Förderprodukt „Energieeffizient sanieren“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragen – entweder als günstigen Kredit oder als Zuschuss. Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der Arbeiten gestellt werden. Weitere Informationen zu den Förderoptionen erhalten Sanierer unter:

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Energieeffizient-Sanieren/Fenster/