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Heizen mit Solarenergie

Nachfrage steigt

Immer mehr Eigentümer investieren in eine Solarheizung. Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) mitteilt, setzt sich das Marktwachstum bei Solarheizungen aus dem Jahr 2020 (+26 Prozent) auch dieses Jahr fort.
 
Die Nachfrage nach solarthermischen Anlagen hat laut BSW im ersten Halbjahr 2021 um 15 Prozent angezogen. Auch das Unternehmen Zolar hat ein großes Wachstumspotenzial bei Solaranlagen festgestellt. Die Nachfrage habe sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr nochmals verdoppelt.
 
Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind seit dem 1. Januar 2021 Fotovoltaikanlagen bis 30 Kilowatt-Peak (kWp) und einem Eigenverbrauch von unter 30.000 Kilowattstunden von der EEG-Umlage befreit. Diese Grenze lag zuvor bei zehn kWp. Seither zeichnet sich ein Trend zu größeren Fotovoltaikdachanlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern ab. Betrug 2020 die durchschnittliche Anlagengröße neun kWp, lag sie bis einschließlich August 2021 bereits bei 9,74 kWp.
 
Die große Mehrheit (78 Prozent) der Solarinteressierten entschied sich zudem für die Kombination aus PV-Anlage und Stromspeicher. Der Stromspeicher ermöglicht es, tagsüber nicht verbrauchten Solarstrom zu speichern und in den Abendstunden ohne Sonneneinstrahlung zu nutzen. Allerdings decken solarthermische Anlagen nur einen Teil des Energiebedarfs ab: Bei einer üblichen Kollektorfläche von zehn bis 15 Quadratmetern und guter Dämmung des Hauses können etwa 30 Prozent des Wärmebedarfs gedeckt werden.