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Energiekosten

Alleinlebende besonders belastet

Die deutlichen Preissteigerungen bei Heizöl, Gas und Strom dürften sich besonders stark auf die Ausgaben Alleinlebender auswirken. Sie verbrauchten im Bereich Wohnen durchschnittlich gut 12.100 Kilowattstunden Energie im Jahr 2019. Damit war der Pro-Kopf-Verbrauch in Einpersonenhaushalten rund 38 Prozent größer als im Durchschnitt aller Haushalte, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
 
Verglichen mit dem Pro-Kopf-Verbrauch in Haushalten mit drei und mehr Personen verbrauchten Alleinlebende sogar 76 Prozent mehr Energie. Über alle Haushaltsgrößen hinweg lag der durchschnittliche Jahresverbrauch von Wohnenergie bei gut 8.800 Kilowattstunden pro Person.
 
Der anteilig größere Energieverbrauch von Alleinlebenden macht sich natürlich auch in deren Geldbeuteln bemerkbar. Für Einpersonenhaushalte fiel der Anteil der Energieausgaben an allen Konsumausgaben pro Haushalt am größten aus – er betrug durchschnittlich 6,9 Prozent oder 110 Euro pro Monat im Jahr 2020. Für Dreipersonenhaushalte schlug sich derweil der Kostenfaktor Energie mit einem Anteil von 5,6 Prozent (185 Euro pro Monat) geringer im Konsumbudget nieder. Vierpersonenhaushalte gaben nur 5,2 Prozent (203 Euro pro Monat) für Energie aus. Die privaten Haushalte insgesamt gaben im Durchschnitt 6,1 Prozent (152 Euro pro Monat) ihrer Konsumausgaben im Jahr 2020 für Energie aus.